Grenzgenial - Entlang der March
Zwischen Pawpaw- und Erdnussfeldern, auf Schlossdächern mit den Störchen und Weingärten die mit Lavendelhydrolat gekühlt und von Wildschweinen gepflegt werden. Entlang der March sind die Menschen kreativ, haben ihren eigenen Kopf und grenzgeniale Einfälle.Die March ist ein beeindruckender Nebenfluss der Donau. Sie schlängelt sich durch eine der vielfältigsten und malerischsten Landschaften Österreichs, aber auch durch die Trockenste. Was die Menschen, die entlang der March leben, kreativ macht und zu neuen Ideen bewegt. Johannes Zillinger, ein Pionier des biodynamischen Weinbaus, kühlt seine Reben mit Lavendelhydrolat das er über die Stöcke sprüht. Die Pflege der Weingärten übernehmen seine Kunekune Schweine und Bretonischen Zwergschafe. Im Erla Obstgarten der Brüder Labuda wachsen exotische Früchte wie Pawpaws und Mandeln und seit 2017 werden im Weinviertel sogar Bio-Erdnüsse angebaut. Der Biohof Harbich setzt auf eine artgerechte Rinderzucht und stressfreie Hofschlachtung. Auf 109 Hektar wird organisch-biologisch gewirtschaftet. Schloss Marchegg beherbergt die größte auf Bäumen brütende Weißstorch-Kolonie Mitteleuropas. Der Tiergarten Schloss Hof, geleitet von Katharina Tschann, bewahrt seltene Haustierrassen wie den Weißen Barock Esel. Pepi Helm, Regisseur der Wirtshausabende, verbindet in seinem 3er Wirtshaus in Zwerndorf kulinarische und musikalische Erlebnisse und verkocht nur das, was er aus der Region von den Bio-Bauern und Jägern bekommt. Bis auf den Fisch, den fängt er selber aus seinem 3er-Teich.