Die Gailtaler kumman - Kufen, Kranzl, Camembert
Wilde Kerle auf kraftstrotzenden Pferden, Käse für hartgesottene Genießer und herumstreifende Bären. Ein weites Fluss-Tal umgeben von rauen Bergen, in dem sich Südkärntner Temperament, italienische Leichtigkeit und slowenische Kultur auf spannende Art und Weise mischen. Eine Portion Mut und Geschick kann nicht schaden für ein Leben unter den wilden Gailtalern. Raue Gesellen, unter denen sich die sprichwörtlich schöne Gailtalerin zu behaupten wissen muss. Beim Kufenstechen treten unverheiratete Burschen zu Pferd und ohne Sattel an, um in wildem Galopp ein Fass zu zertrümmern. Der Lohn ist das Kranzl – ein zartes Blumengebinde, das alle Gailtaler ins Schwärmen bringt. Das Tal verdankt seinen Namen einem der letzten unverbauten Wildwasserflüsse im Alpenraum. Von Osttirol kommend bahnt sich die Gail ihren Weg durch den Süden Kärntens. Die Nähe zu Italien und Slowenien ist hier überall spürbar und die raue Bergwelt birgt Zeugnisse wechselvoller Geschichte.