Koa gmahde Wiesn
Lisa, Michelle und Gabriel: Drei Jugendliche, die allesamt von bäuerlichen Betrieben kommen - und die alle drei auch unbedingt Bauern werden wollen. Der Film zeigt, was junge Menschen dazu bewegt diesen Lebensweg einzuschlagen, welche Visionen sie haben und welche Herausforderungen sie dabei meistern müssen.Alle drei haben sie bereits auf den elterlichen Betrieben mitgearbeitet. Ihren Feinschliff erhalten Lisa, Michelle und Gabriel aber auf der Bergbauernschule Hohenlehen im Mostviertel. Burschen und Mädchen erhalten dort während der dreijährigen Ausbildung Einblicke in alle Bereiche der Landwirtschaft. Gabriel (17) träumt davon den Haupterwerbshof seiner Eltern zu übernehmen und arbeitet bereits jetzt schon aktiv am Hof mit. Sein primäres Interesse gilt der Forstwirtschaft. Gabriels Vater ist allerdings noch weit von der Pension entfernt und rein vom Alter her, wäre ja Benni, das Nesthäkchen der Familie, der ideale Nachfolger. Lisa (16) hat wahrscheinlich keine Chance, den elterlichen Hof in Niederösterreich zu übernehmen. Denn als Nachfolger für den Vollerwerbsbetrieb ist bereits ihr jüngerer Bruder Matthias vorgesehen. Dennoch ist es Lisas Herzenswunsch Bäuerin zu werden! Sie liebt die Forstarbeit und sieht ihre Zukunft trotzdem als Chefin auf einem eigenen Hof. „Dann werde ich mir halt einfach einen Bauern angeln!“, meint sie. Mitschülerin Michelle (16) lebt mit ihrer Familie auf einem Bauernhof in Weyer in Oberösterreich. Michelle hat zwei Geschwister und trotzdem gute Chancen den Hof daheim übernehmen zu können. Nicht nur das, auch punkto Liebe schaut es bei ihr momentan ganz gut aus… Der Film zeigt, wie junge Menschen auf dem Weg in den landwirtschaftlichen Beruf ihre Perspektiven erweitern und eigene Visionen entwickeln. Klar wird dabei, dass die Übernahme des elterlichen Betriebs beileibe „koa gmahde Wiesn“ ist. Aber auch, dass der Bauernstand - trotz aller Herausforderungen - auch für die nachkommende Generation seinen Reiz hat.