Wasserreich Österreich - Unterwegs mit Sebastian Weber
"Es ist die mit zweihundert Metern höchste Staumauer Österreichs. Aber die enorme Kraft des Wassers spürt man erst, wenn beim Grundablass alle Tore geöffnet werden. Dann schießen 22.000 Liter Wasser in der Sekunde an dir vorbei.“ Meteorologe Sebastian Weber folgt dem Element Wasser quer durch Österreich, zeigt welch große Bedeutung das blaue Gold im „Land am Strome“ hat und trifft Menschen, deren Leben ganz unmittelbar am, im und unter Wasser verbunden ist.Das Wasser - es prägt unser Land wie kein anderes Element und ist die wohl kostbarste Ressource Österreichs. Doch wo kommt unser Wasser her? Wo fließt es hin? Wie nutzen wir es und welche Bedeutung hat es für uns? Meteorologe Sebastian Weber folgt der Spur des Wassers vom höchsten bis zum tiefsten Punkt unseres Landes. Eine Reise, auf der er spannende Geschichten mit den Menschen erlebt, die sich dem Element Wasser verschrieben haben. Eine davon ist Monika Wieser, die einer uralten und zugleich riskanten Tradition nachgeht – dem Holzfischen. Gemeinsam mit der letzten weiblichen Holzfischerin Österreichs, wagt sich Sebastian Weber in den eiskalten und unberechenbaren Inn. Neben dem Fischreichtum fasziniert auch die Geschichte der unter Wasser liegenden Überreste der Salzschifffahrt. In früheren Zeiten war die Traun der Hauptverkehrsweg, über den das „weiße Gold“ von Hallstatt aus in den Nordosten Österreichs gebracht wurde. Die alten Traditionen der Schiffsleut hält heute vor allem der Schifferverein in Stadl-Paura aufrecht. Beim jährlichen Schifferfest erweckt ein 23 Meter langer Salztrauner die alten Zeiten der Salzschifffahrt wieder zum Leben. Am tiefsten Punkt Österreichs, im Seewinkel, geht Sebastian Weber außerdem den Geheimnissen der Lacken auf den Grund. Das sind seichte Gewässer mit einem extrem hohen Salzgehalt und einer weltweit einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt.