Von Riesenbuchteln und Ameisenwurlern - Das steirische Joglland
Das steirische Joglland ist eine Region in der östlichen Steiermark, die von Bergmassiven und Alpenbögen umgeben ist und in ihrem Wesen dennoch aus sanften Hügeln, bunten Feldern und dichten Nadelwäldern besteht. Der Anbau selten gewordener Getreidesorten, das Backen von "Riesenbuchteln" oder das faszinierende Hobby des "Ameisenwurlens" machen das Joglland zu einer ganz besonderen steirischen Gegend.In der östlichen Steiermark liegt eine Region von einzigartiger Qualität - es ist das steirische Joglland. Selten gewordene Getreidesorten werden hier angebaut und prägen die Kulinarik. Eine Familie aus Wenigzell bäckt seit rund 50 Jahren Riesenbuchteln nach hauseigenem Rezept. Im selben Ort hat der Forellenzüchter Franz Kroisleitner ein altes, aufgelassenes Schwimmbad für seine Fischzucht adaptiert – wo früher Kinder planschten, plantschen nun kleine Forellen. Das handwerkliche Markenzeichen der Region ist der berühmte Jogltisch, ein geschichtsträchtiges Möbelstück aus heimischem Holz, das früher in keiner Bauernstube fehlen durfte. Drechsler Karl Scherbichler fertigt aus Holz sogar federleichte Hüte. Neben alten Traditionen versucht man hier stets neue Wege zu gehen. Tanja Kroisleitner hat im steirischen Joglland auf rund 840 Höhenmetern die ersten Sanddorngärten Österreichs angelegt.