Proxima - Die Astronautin
Sarah steht im Team der Astronauten, die auf Mars-Mission geschickt werden sollen. Die Astronautin schließt alle Tests mit Auszeichnung ab. Nun soll Sarah ein Jahr auf der Raumstation ISS verbringen. Doch das bedeutet, dass sie in diesem Zeitraum von ihrer Tochter Stella getrennt sein wird. Und damit ist das achtjährige Mädchen ganz und gar nicht einverstanden. Drama von Alice Winocour, mit Eva Green, Matt Dillon und Lars Eidinger.Sie könnte die erste Frau auf dem Mars sein, doch zuvor muss Sarah Loreau (Eva Green) ein Jahr auf der Raumstation ISS verbringen. Es ist nicht das harte Trainingsprogramm, das Sarah dafür absolvieren muss, was der Astronautin Sorgen bereitet. Die Belastungstests, Unterwassersimulationen, und die Zentrifuge besteht Sarah mit Bravour. Auch die ständigen Sticheleien und das Macho-Gehabe von Besatzungschef Mike Shannon (Matt Dillon) lässt sie an sich abprallen. Sarahs Hauptproblem ist, wie ihre achtjährige Tochter Stella die Abwesenheit verkraftet. Stellas Vater Thomas (Lars Eidinger), von dem sich Sarah getrennt hat, würde sich währenddessen um das Mädchen kümmern. Allerdings kann die kleine Stella die Pläne ihrer Mutter nur schwer verstehen. Sarah wird zunehmend von Selbstzweifeln geplagt. Wie es scheint, muss sie sich zwischen Karriere und Mutterschaft entscheiden. Das berührende Familiendrama „Proxima - Die Astronautin“ ist ein ungewöhnlich nüchtern erzählter, ohne Spezialeffekte inszenierter Film über den Alltag von Astronauten, die Privat- und Familienleben oft nur schwer mit der Raumfahrt vereinbaren können. Die französische Regisseurin und Drehbuchautorin Alice Winocour zeigt die Problematik am Beispiel der ambitionierten Astronautin Sarah Loreau (dargestellt von Ex-Bond-Girl Eva Green). In Nebenrollen Matt Dillon als autoritärer Teamleiter Mike Shannon sowie Lars Eidinger in der Rolle von Stellas sympathischem Vater Thomas. Gedreht wurde an Original-Schauplätzen, darunter im Europäischen Astronautenzentrum in Köln und im russischen Kosmonauten-Trainingszentrum Swjosdny Gorodok. Die Filmmusik stammt von Oscar-Preisträger Ryūichi Sakamoto („Furyo“, „Der letzte Kaiser“).