Bulgarien
Bulgarien: Vom Rila Hochgebirge bis ans Schwarze Meer. Eine filmische Reise durch ein Land voller Naturschönheiten. Von der am höchsten angesiedelten Zieselkolonie über die Wiederansiedlung der Wisente in den Rhodopen bis zu den „singenden“ Wäldern im Naturreservat Baltata an der Schwarzmeer-Küste.Im Westen Bulgariens erhebt sich das alpine Hochgebirge Rila. Die sieben Rila-Seen sind das Wahrzeichen des gleichnamigen Nationalparks, in dem seit Jahrhunderten Fichtenwälder wachsen. Außerdem ist er Lebensraum des Auerhahns. Der Naturpark Vrachanski Balkan wurde wegen seiner Karstlandschaft unter Schutz gestellt. Hier oben in der kargen Landschaft finden selbst Farne noch einen Platz zum Überleben. Einst überlebte die Pflanze die Eiszeit, heute gehört sie zu den Gewächsen, die sich Ihre Territorien als eine der Ersten von der Zivilisation zurückerobert – wie in der naheliegenden Stadt Wraza. Die Rhodopen sind ein Labyrinth aus Bergkämmen und Gebirgsmulden. Ihre Naturschönheit faszinierte seit Urzeiten die Menschen. Das Rhodopen-Gebirge umfasst fast ein Siebtel Bulgarien und ist das größte Gebirge des Landes. Auf seiner östlichen Seite gibt es diverse Reservate. Bekannt sind die Rhodopen für ihre Wideransiedlungsprojekte mit Geiern und Wisenten. Das Naturschutzgebiet „Baltata“ liegt im Nordosten Bulgariens am Schwarzen Meer. Dort befindet sich der nördlichste Longosen-Wald Europas – er breitet sich auf einer Fläche von 205 Hektar aus: Uralte Sumpfwälder, die durch Sandbänke und den angestauten Fluss Baltowa entstanden. Dieser Wald hat einen eigenen Klang: Ausgelöst durch die Winde, die hier permanent wehen.