Bärland
Die atemberaubende Natur des Pazifischen Feuerrings ist die Heimat von drei erstaunlichen Bärenarten: Eisbären, Braunbären und Kragenbären. Der Dokumentarfilm erzählt ihre Geschichte und räumt mit einigen Mythen über Bären auf. Wir sehen Bären oft als gefährliche, aggressive Räuber. Aber steckt viel mehr dahinter, als man auf den ersten Blick annimmt? Die Dokumentation zeigt die Herausforderungen, denen sich Bären stellen müssen. Denn sie sind erstaunliche Überlebenskünstler! Die eine Hälfte ihres Lebens verbringen sie in einem unruhigen, hungrigen Schlaf, die andere Hälfte jagen sie auf raffinierte Weise nach Nahrung. In der Arktis kommen die riesigen Eisbären oft monatelang ohne eine Mahlzeit aus. An den fischreichen Küsten des Pazifiks warten die geduldigen Braunbären auf eine Lachsschwemme. Manchmal kommen sie in den Genuss, zu schlemmen, manchmal werden sie aber auch von ihren Artgenossen angriffen. Und in den geheimnisvollen Wäldern am Japanischen Meer kann es vorkommen, dass der Kragenbär von einem tödlichen Feind verfolgt wird: dem Tiger. Die Küstenregionen des Westpazifiks sind sehr unterschiedlich und werden von zwei Faktoren geprägt: den Strömungen von nicht weniger als vier kalten, nährstoffreichen Meeren und der heftigen vulkanischen Aktivität rund um den Pazifischen Feuerring. Diese Urgewalten machen den östlichen Rand Asiens zu einer sich stets verändernden Wildnis. Endloses Meereis, Vulkanausbrüche und turbulente Meeresströmungen bringen Überfluss oder Not. Nichts ist sicher, jeder Tag kann ein anderes Schicksal bringen.