Die Welt in 50 Jahren: Umwälzung statt Untergang
Die Klimakrise heizt uns ein, unsere Wirtschaft schrumpft und weltweit steigt die Zahl kriegerischer Auseinandersetzungen: Probleme haben wir momentan mehr als genug. Befindet sich die Menschheit am absteigenden Ast, steuern wir auf den Untergang zu? Nein! Doch wir stehen vor herausragenden Umwälzungen.In der neuen Ausgabe von „Pragmaticus“ wagen namhafte Experten einen Blick in die Zukunft - und Prognosen ganz ohne Apokalypse. Im Jahr 2074 erreicht die Menschheit mit über 10 Milliarden Menschen den Bevölkerungshöchstand. Treiber dieser Entwicklung wird Afrika, während die Bevölkerung in China um bis zu 50 Prozent schrumpft. Und was macht Europa? Darüber diskutiert Moderator Roger Köppel mit diesen Gästen: Dem Demografen Rainer Münz, der meint: Unser Wohl hängt davon ab, ob genügend Zuwanderer zu uns kommen und ob diese die richtige Qualifikation mitbringen: „Ein Europa ohne Migration ist ein Europa ohne Pension!“, dem Genetiker Markus Hengstschläger, der weiß: Gerade die Pension in 50 Jahren werden noch viel länger dauern als heute. Durch den Einsatz von KI in der Medizin erwartet er eine Revolution samt maßgeschneiderten Therapien und Arzneien, die unsere Lebensspanne drastisch verlängern, der Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler, die erklärt, warum unser Steak in Zukunft aus dem Bioreaktor kommen wird und Oberst Markus Reisner vom Österreichischen Bundesheer, der Auskunft darüber gibt, welche Rolle Künstliche Intelligenz bei militärischen Auseinandersetzungen spielen wird und warum wir Menschen bei diesen bahnbrechenden Entwicklungen nicht die Zügel aus der Hand geben dürfen.