Jugend in der Krise: Wie tickt die Generation Z?
Jugend in der Krise: Wie tickt die Generation Z? Moderator Roger Köppel begrüßt dazu im Studio: Jugendkulturforscher Bernhard Heinzlmaier, AMS-Chef Johannes Kopf, Jugendberater Ali Mahlodji und Bevölkerungsökonom Bernhard Binder-Hammer.Pandemie, Krieg, Teuerung und Klimawandel - die Welt um uns herum gerät zunehmend aus den Fugen. Nur allzu oft werden vermeintliche Lösungen auf dem Rücken der Jungen gefunden. Das hinterlässt tiefe Spuren in ihrer Psyche. Oft werden sie von Älteren als verzärtelte Schneeflocken abgetan, die ohne Triggerwarnung kaum noch die Realität ertragen. Doch wenn wir in der Welt von morgen noch etwas zu sagen haben wollen, müssen wir beginnen, den Jungen zuzuhören. Wie tickt die Jugend von heute? Welche Werte sind ihnen wichtig? Und was bedeutet das etwa für den Generationenvertrag, der den Alten das Auskommen sichern soll? Jugendkulturforscher Bernhard Heinzlmaier folgert in seiner exklusiven „Pragmaticus“-Studie zur Generation Z: „Vor allem junge Frauen und das obere Gesellschaftsdrittel blicken optimistisch in die Zukunft. Die anderen suchen ihren individuellen Weg für ein halbwegs komfortables Leben.“ Generationenforscher Klaus Hurrelmann von der Hertie-Universität Berlin glaubt: „Diese Generation ist aktiv wie kaum eine zuvor. Sie wird unser politisches Leben auf den Kopf stellen.“ Und der Bevölkerungsökonom Bernhard Binder-Hammer von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften kritisiert den bestehenden Generationenvertrag: „Es kommen immer weniger Kinder zur Welt, gleichzeitig leben Pensionisten immer länger. Das geht sich nicht aus. Um Wohlstand für alle zu sichern, müssen Ältere länger arbeiten.“