Terror gegen Taylor Swift: Woher kommt die Gewalt?
Bei Katrin Prähauser diskutieren: Susanne Schröter, Islamforscherin, Heimo Lepuschitz, FPÖ-naher Kommunikationsberater, Andras Szigetvari, Redakteur beim "Standard" und Veronika Bohrn Mena, Publizistin.Terror gegen Taylor Swift: Woher kommt die Gewalt? Erst in letzter Sekunde konnten die Behörden ein Blutbad beim Konzert von US-Superstar Taylor Swift im Wiener Ernst-Happel-Stadion verhindern. Ein 19-Jähriger und ein 17-Jähriger wollten gezielt Fans ins Visier nehmen - mit Messern, Macheten und Sprengstoff. Der entscheidende Hinweis kam von einem US-Geheimdienst, die österreichischen Behörden hatten von der Gefahr keine Wahrnehmung. Experten warnen: Die Gefahr durch islamistischen Terror steigt. Wie können wir dieser Bedrohung begegnen? Was motiviert junge Menschen, sich einer tödlichen Ideologie zu verschreiben? Und ist das die Folge eines Staatsversagens in der Migrationspolitik, wie FPÖ-Chef Herbert Kickl kritisiert? Wirbel um den Wiener Weg: Überfordert die Migration den Sozialstaat? Auch nach einer Woche ist die Aufregung über 4.600 Euro Sozialhilfe für die syrische Großfamilie in Wien groß: Viele Österreicher können nicht verstehen, warum sie diese Großzügigkeit finanzieren sollen - und das ohne jede Gegenleistung. Doch aller Entrüstung und Empörung zum Trotz denkt Grünen-Sozialminister Johannes Rauch nicht daran, Sozialleistungen für Zugewanderte zu kürzen. Er entgegnet: Hier würde eine reine Neiddebatte auf dem Rücken der Ärmsten geführt. Und der Wiener SPÖ-Stadtrat Peter Hacker will die Debatte ohnehin am liebsten abwürgen: Es gäbe auch genügend Österreicher, die "ihren Hintern nicht hoch kriegen". Befeuert der Wahlkampf hier Attacken gegen Migranten? Oder müssen wir die Spendierhosen bei Zuwanderern ausziehen, auch im Hinblick auf die leeren Staatskassen?