Österreich am Scheideweg: Wahlbeben ohne Folgen?
Bei Katrin Prähauser diskutieren: Franz Schellhorn, Direktor der Agenda Austria, Peter Sichrovsky, "News"-Kolumnist. Florian Klenk, "Falter"-Chefredakteur und Veronika Bohrn Mena, Publizistin und Aktivistin.Österreich am Scheideweg: Wahlbeben ohne Folgen? Dieses Wahlergebnis sitzt: Die FPÖ ist erstmals in ihrer Geschichte stimmenstärkste Partei bei einer Nationalratswahl. Doch mit ihr und ihrem Chef Herbert Kickl will keine der anderen Parteien zusammenarbeiten. Hinter den Kulissen werden die Weichen schon in Richtung einer Koalition der Wahlverlierer gestellt. Bleibt dem Wahlsieger am Ende doch wieder nur der Gang in die Opposition? Was bedeutet das für die Demokratie, wenn ein so eindeutiges Wählervotum ohne Folgen bleibt? Ändert sich trotzdem nichts bei Migration, Wirtschaft und der Corona-Aufarbeitung? Wie handlungsfähig wäre eine Koalition aus so unterschiedlichen Parteien wie ÖVP, SPÖ und NEOS? Und warum sind rechte Parteien europaweit am Vormarsch?