Krieg der Welten: Sind wir das nächste Opfer?
Zu Gast bei Michael Fleischhacker: Josef Braml, Politikwissenschaftler und USA-Experte, Susanne Fürst, Außenpolitik-Sprecherin und stellvertretende Klubchefin der FPÖ, Irmgard Griss, ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofs, Michael von der Schulenburg, EU-Abgeordneter (BSW) und früher hochrangiger Diplomat sowie Militär-Experte Oberst a.D. Wolfgang Richter.„Ich glaube, dass diese Woche einige sehr große Dinge passieren könnten“, prognostizierte US-Präsident Donald Trump am Sonntag – und tatsächlich scheint eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg in greifbarer Nähe. Nach Gesprächen in Saudi-Arabien hat Kiew einer 30-tägigen Feuerpause zugestimmt, jetzt liegt der Ball beim Kreml. Indes stehen in Europa die Zeichen auf Aufrüstung, auch eigene Atomwaffen sind im Gespräch. Während viele bereits vor einem Überfall Wladimir Putins auf ein EU-Land warnen, mahnen andere zur Mäßigung - zu groß sei die Gefahr einer Eskalation. Ist nach drei Jahren tatsächlich ein Ende des Ukraine-Kriegs in Sicht? Oder spielt Trumps Politik in Wahrheit nur Putin in die Hände? Wie positioniert sich die EU im Schach der Großmächte? Oder muss jetzt jeder Staat selbst für seine Sicherheit sorgen - auch das neutrale Österreich? Zu Gast bei Michael Fleischhacker: Der Politikwissenschaftler und USA-Experte Josef Braml, der davor warnt, dass ein Europa ohne nukleare Abschreckung zum nächsten Opfer werden könnte; die Außenpolitik-Sprecherin und stellvertretende Klubchefin der FPÖ, Susanne Fürst, die das „Drehen an der Aufrüstungs- und Eskalationsspirale“ für brandgefährlich hält; die ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofs, Irmgard Griss, die die heimische Sicherheitspolitik als „Trittbrettfahrerei“ bezeichnet und sich eine offene Debatte über die Neutralität wünscht; Michael von der Schulenburg, EU-Abgeordneter (BSW) und früher hochrangiger Diplomat, der mit der europäischen Ukraine-Politik hart ins Gericht geht, man sei gefährlich nahe an einer nuklearen Katastrophe; und der Militär-Experte Oberst a.D. Wolfgang Richter, er ist überzeugt: Jetzt müssen alle Seiten Kompromissen machen.