Der Talk am 29.05.
Neuer Schwung im Osten: Muss die Ukraine Land aufgeben? // Ringen um das Ölboykott: Bröckelt die europäische Einigkeit? Zu Gast bei Katrin Prähauser sind Rosemarie Schwaiger, Kolumnistin „Die Presse“ Dirk Schümer, Autor und Journalist, Gregor Razumovsky, austro-ukrainischer Publizist und Unternehmer Hans Ulrich Jörges, Journalist.Neuer Schwung im Osten: Muss die Ukraine Land aufgeben? Seit dem Fall Mariupols hat Russlands Offensive in der Ostukraine wieder an Schwung gewonnen. Und die Lage der ukrainischen Streitkräfte ist weit ernster, als bislang angenommen. Selbst der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj musste eingestehen, dass bis zu 15.000 ukrainischen Soldaten die Einkesselung droht. Und der ehem. US-Außenminister Henry Kissinger hielt beim Weltwirtschaftsforum in Davos fest: Will die Ukraine den Frieden, muss sie Land an Moskau abtreten. Steht Russland doch kurz davor, seine Kriegsziele zu erreichen? Gehen wir dem Propagandanetz der Ukraine in die Falle und glauben deshalb noch an einen Sieg der Ukraine? Müssen wir endlich einen Verhandlungsfrieden erzielen? Und was macht die Moralisierung der Debatte mit unserer Demokratie? Ringen um den Ölboykott: Bröckelt Europas Einigkeit? Noch vor dem EU-Gipfel Ende Mai wollen Europas Staatsführer sich auf ein sechstes Sanktionspaket gegen Russland einigen. Gefordert wird ein Boykott auf russisches Öl. Ein solches werde innerhalb weniger Tage kommen, versprach Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Doch Ungarn will davon weiter nichts wissen, und auch andere Länder geben sich skeptisch. Kann sich Europa zu weiteren Sanktionen durchringen? Schränken die Russlands Kriegslust tatsächlich ein oder schaden sie letztlich nur unserer eigenen Wirtschaft? Bröckelt jetzt Europas Einigkeit? Die Gäste sind: Rosemarie Schwaiger, Kolumnistin „Die Presse“, Dirk Schümer, Autor und Journalist, Gregor Razumovsky, austro-ukrainischer Publizist und Unternehmer und Hans Ulrich Jörges, Journalist Moderation: Katrin Prähauser