Alarm auf Kinderstationen: Gesundheitssystem am Anschlag?
Alarm auf Kinderstationen: Gesundheitssystem am Anschlag? // Corona-Bilanz: Muss sich die Politik entschuldigen? Zu Gast bei Katrin Prähauser sind: Martin Sprenger, Autor und Public-Health-Experte, Eric Frey, Wirtschaftsjournalist beim „Standard“, Christina Aumayr-Hajek, Kommunikationsberaterin, Marc Friedrich, Publizist und ÖkonomAlarm auf Kinderstationen: Gesundheitssystem am Anschlag? Österreichs Kinderspitäler schlagen Alarm: Die dreifache Belastung aus Grippe, Corona und RS-Viren treibt die Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenze. Die Betten sind knapp, teilweise werden Kinder auf den Gängen untergebracht und wer in Wien einen Kinderarzt braucht, muss teils mehrere Tage lang warten. Experten hatten bereits vor Monaten davor gewarnt: Doch die Politik habe auf die Warnungen nicht reagiert und weder Ärzte- noch Pflegemangel behoben. Wie lange hält unser Gesundheitssystem noch durch? Wie groß ist die Gefahr für die Kinder? Warum unternimmt die Regierung nichts dagegen? Und welche Rolle spielen die Kontaktbeschränkungen der vergangenen beiden Jahre dabei? Corona-Bilanz: Muss sich die Politik entschuldigen? Lockdowns, Kontaktbeschränkungen, Impfpflicht: Mit aller Härte ging die Bundesregierung in den Pandemiejahren gegen die Ausbreitung des Corona-Virus vor. Wer nicht voll mitzog, wurde von Politikern und Kommentatoren schnell ins Abseits geschoben. Aktuelle Daten lassen eine Bilanz zu – auch, wenn die Politik keine große Eile erkennen lässt, die Maßnahmen zu evaluieren. Geht es der Politik mehr um ihren eigenen Ruf statt um die Gesundheit der Bürger? Waren die Maßnahmen tatsächlich nötig? Oder beginnen sich die Schäden, die durch die Maßnahmen entstanden sind, erst langsam abzuzeichnen? Muss sich die Politik bei ihren Bürgern für die rigorosen Bürgerrechtseinschränkungen entschuldigen? Und was passiert bei der nächsten Krise?